15.08.2012 - 09:44 | Lothar D. | NEP

Lieber Leser,
Klaus Töpfer rät im Buch „Unsere Zukunft“ ( Beck, 2011, S. 205 ) das Forschungsinteresse auf energieeffiziente Maßnahmen zu konzentrieren, die jeder nutzen kann und das Ernten kleiner Energiemengen vor Ort ermöglichen.
Aber haben Sie im Jahr 1 nach der Energiewende irgendwo
-         eine Sonnenkochkiste ( zum Aufheizen Wasser oder Speisen )
-         einen Sonnentrockner ( zum Trocknen von Kräutern, zum Dörren von Obst )
-         ein rostfreies Rohrregister  ( Warmwasser von der Südwand )
-      handliche Speicherkollektoren, 4 l ( zum direkten Anschluss an die Wasserleitung )
-          eine  Bimetallschaltung ( die immer nur Wasser bei gewünschter Temperatur laufen lässt)
-         ein Kleinwindrad ( 300 W bis 3 kW )
-         ein Kleinwasserkraftwerk ( z.B. Hamann Turbine )
-          eine Wärmeplatte mit Spezialbeschichtung ( zum Anbringen an sonnigen Stellen im Haus )
-         einen kleinen Luftkollektor ( der nicht eingefrieren kann )
entdeckt? Ja?  Dann sind Sie zu beneiden. Ich sah von alledem nichts.
PS:
Großverbraucher sind von der EEG-Umlage befreit ( Arbeitsplätze ), Reiche können investieren und profitieren ( auch in Ordnung ),
Geringverdienern bleibt nichts anderes übrig als zu zahlen ( 3 - 4 Cent  je kWh ), weil für sie so gut wie nichts getan wird, weil einfache Geräte, mit denen auch sie und nicht nur sie sparen könnten, nicht bekannt oder nicht auf dem Markt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar D.

Sie brauchen nicht zu antworten. Aber vielleicht kennen Sie jemand, der sich dafür interessiert. ---