15.08.2012 - 09:55 | Cathal O. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen hören wir, dass innerhalb der Konsultationsfrist anscheinend keinerlei Anstalten zur Planung einer dezentralen Energieversorgung mit Erneuerbaren unternommen worden sind.

Statt dessen hört man in den Medien nur von der Notwendigkeit eines massiven Ausbaus der Überlandleitungen.

Damit fällen wir eine Grundsatzentscheidung gegen eine dezentrale Energieversorgung, obwohl eine solche  wesentlich leichter demokratisch zu kontrollieren und sozial und ökologisch auszurichten wäre.

Im Übrigen halten wir diese Konsultation für eine völlige Farce, so lange die Ergebnisse der UBA-Studie zu den Möglichkeiten eines dezentralen Ausbaus der Erneuerbaren Energien zurückgehalten werden.

IN Norddeutschland könnte der Bedarf mit Windenergie bald gedeckt werden, in Süddeutschland müssten vielleicht neben der Solarenergie andere Möglichkeiten wie Müllverwertung (wie z.B. in Berlin probiert), Biogas etc. auf kommunaler Ebene ausgebaut werden.

Zumindest sollte die Konsultationsfrist verlängert und alternative Ansätze ausgelotet werden.

Mit freundlichen Grüßen

C. und C. O.