05.03.2013 - 07:39 | Anett H. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich unterstütze die Forderungen der Bürgerinitiative Winkelhaid
„Keine Stromautobahn über Winkelhaid“ und fordere bezüglich der geplanten
Netzausbaumaßnahmen des Netzentwicklungsplanes 2013 folgendes:
A. Maßnahme „Leitungsverstärkung Ludersheim – Raitersaich“
⇒ Keine Hochrüstung der bestehenden 220.000 Volt-Trasse auf 380.000 Volt
⇒ Weiträumige Trassenverlegung außerhalb von Wohnbebauung (um
Winkelhaid/Penzenhofen herum)
B. Maßnahme „Neubau Korridor Lauchstädt – Meitingen“
⇒ Trassenverlauf um Winkelhaid/Penzenhofen herum und keinesfalls ÜBER
Winkelhaider/Penzenhofener Wohnbebauung
Begründung:
1. Die geplanten Maßnahmen gefährden die Gesundheit …
- der Wohnbevölkerung im Nahbereich und bis zu 400 m links und rechts der
jetzigen Leitungstrasse
- der Kinder in den öffentlichen Einrichtungen Grundschule Penzenhofen (Penzenhofener Straße), Kindergarten Horizont (Brunnleithenweg), Evangelisch Integrativer Kindergarten (Brunnleithenweg)
- der Sportler auf den Tennis- und Sportplätzen (Heidestrasse)
- es kann nicht sein, dass in einen Wohn- und Freizeitgebiet eine solche Hochrüstung erfolgt, besonders da die e.on und jetzige Netzbetreiber TenneT und uns dahin gezogenen gesagt hat, dass die Stromleitung innerhalb den nächsten Jahren weg kommt. Unsere Kinder werden dann 24Std. am Tag unter so einer Leitung leben müssen.
2. Die Masten der jetzigen Trasse stammen aus dem Jahr 1949 und haben ihre
technische Nutzungsdauer ohnehin erreicht und müssten sowohl bei Beibehaltung der 220 kV-Trasse als auch bei Aufrüstung auf 380 kV ausgetauscht werden.
Die anstehenden Neuinvestitionen müssten deshalb in eine Trassenführung erfolgen, die für die nächsten Jahre und Jahrzehnte tragfähig ist und den Gesundheitsrisiken der Winkelhaider/Penzenhofener Bürger Rechnung trägt.