13.05.2014 - 20:18 | Jochen F. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen die geplante Stromtrasse möchte ich einen fristgemäßen Einspruch erheben. Ich wohne im Landkreis Fürth in der Gemeinde Roßtal genauer gesagt im Ortsteil Raitersaich.

Westlich unser Ortschaft (weniger als 100 Meter entfernt) befindet sich bereits eines der größte Umspannwerke Deutschland. Eine der geplanten Variante würde östlich an unseren Ort vorbei führen wodurch wir dann von Stromleitungen umzäunt wären. Ein Wachstum unser Ortschaft wäre somit nicht gegeben. Unsere Ortschaft hat einen S-Bahn Anschluss nach Nürnberg und Ansbach und ist von beiden Orten gut 20 km entfernt. Es ist somit ein idealer Ort für Menschen die in der Stadt arbeiten aber am Land leben wollen.

Wir haben bereits 2 Windräder und einen Solarpark in Betrieb. Derzeit laufen auch schon Planungen für ein weiteres Windrad. Diese Pläne unterstütze ich voll und ganz, da ich eine dezentrale Energieversorgung als die zukunftssichere Lösung der Energiewende sehe.

Sollte die Notwendigkeit der Gleichstrompassage Süd/Ost von unabhängigen Gremien bestätigt und somit realisiert werden, dann fordere ich folgendes:
- den Trassenverlauf entlang vorgeschädigter Flächen (z.B. durchgehend an Autobahnen oder Bahnlinien)
- Die Nutzung/Umbau bestehender Strommasten sollte Priorität vor Neubau von Masten haben
- eine angemessene Entschädigung der Eigentümer zu den marktüblichen Preisen von vor der Stromtrassenplanung.