03.03.2021 - 20:21 | Martin S. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgend meine Stellungnahme zur Konsultation des:
Netzentwicklungsplan Strom 2035 (2021)

Auch dieser Netzentwicklungsplan bietet keine ausreichende Grundlage für einen Stromnetzausbau im Höchstspannungsnetz!

Gründe warum ich diesen Netzentwicklungsplan Strom ablehne:

Es wird nicht betrachtet, was ist wenn alle PV-Anlagen mit Speichertechnik ausgerüstet sind, und im Rahmen der digitalen Vernetzung zu einem vituellen Gesamtspeicher genutzt werden.

Speichertechnik ist das A und O der Energiewende mit erneuerbaren volatilen Energien, wie Wind- und Sonnen- Strom.
Auch wird nicht berücksichtigt was bei einem massiven Ausbau mit Windrädern und entsprechender Speichertechnik geschieht, weil schon die Politik mit Ihrer Gesetzgebung dies verhindert (10H).

Volkswirtschaftliche Gesamtbetrachtung
Dem Netzentwicklungsplan liegt keine volkswirtschaftliche Gesamtbetrachtung zu Grunde. Diese wird lediglich gemäß europäischer Netzentwicklungsplanung für Interkonnektoren vorgenommen, nicht jedoch für das daraus resultierende Gesamtsystem (inklusive Umweltfolgekosten und Mehrbelastungen für private Haushalte und Wirtschaft). Demzufolge ist es unmöglich, volkswirtschaftlich günstigere Alternativen zu entwickeln und Optionenvergleiche durchzuführen. Die Netzplanung ist damit statisch vom 3. EU-Binnenmarktpaket dominiert und gegebenenfalls mit erheblichen volkswirtschaftlichen Schäden (bzw. notwendigen Ersatz- und Parallelinvestitionen in der Zukunft) verbunden.

Auch verstößt meines Erachtens der Trassenbau bzw. der daraus resultierende
NEP gegen europäisches Recht, was ja bereits gerichtlich geprüft wird.

Außerdem kann dieser NEP nie und nimmer durch eine unabhängige Gruppe aus Energie und Wirtschaftswissenschaftlern geprüft werden, da nicht mit offenen Karten sprich Dateneinsicht gewährt wird!


Mit freundlichen Grüßen

Martin S.