10.07.2012 - 18:02 | Energie-Initiative Kirchberg e.V. | NEP
Energie-Initiative Kirchberg e.V. Baron-Kurt-Str. 34 74592 Kirchberg/Jagst www.energie-initiative.de Wieder einmal besteht die Gefahr, dass politische Entscheidungen getroffen werden zum Vorteil der großen Energieversorger gegen das Wohl der Bürger. Der gewaltige Ausbau der elektrischen Leitungen von Nord nach Süd, den die großen Energieversorger vorschlagen, ist ein Irrweg. Der Windstrom von Windrädern im Meer und in Norddeutschland muss nicht in großen Mengen nach Süden geleitet werden. Das richtige Energiekonzept der Zukunft sieht anders aus: In allen Bundesländern in ganz Deutschland müssen viele weitere Windrädern und Fotovoltaikanlagen gebaut werden. Zu den Zeiten, in denen von diesen Anlagen überschüssige Energie geliefert wird, muss diese auf zwei Arten vor Ort gespeichert werden. Batterien in Häusern und/oder neben Windrädern und großen Fotovoltaikanlagen dienen als Kurzzeitspeicher. Eine Gaserzeugung (Wasserstoff, Methan) ermöglicht die Langzeitspeicherung. Mit den bereits vorhandenen Leitungen kann dieses Gas in der Regel auch über größere Strecken in bereits vorhandene Speicher transportiert werden. Blockheizkraftwerke, die zum großen Teil neu gebaut werden müssen, erzeugen in den sonnen- und windarmen Zeiten vor Ort Strom und Wärme. Fazit für den Netzausbau: Nur wenig neue Hochspannungsleitungen über größere Entfernungen. Vor allem regionaler, am Bedarf orientierter Ausbau von Strom- und Gasleitungen.