P700
UK-DE Hybrid Interconnector Scotland-Germany Phase I/II
Base data
Additional information
Project description
Zwischen Großbritannien und Deutschland ist vom Drittinvestor WindGrid ein hybrider Interkonnektor in Gleichstrom-Technologie geplant. Für den landseitigen Anschluss in Deutschland ist seitens des für den Netzanschluss zuständigen Übertragungsnetzbetreibers TenneT das in Planung befindliche Umspannwerk Grevenkop benannt worden.
HansaLink ist ein Hybrid-Interkonnektor zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland, welcher in Phase I zunächst einen britischen Windpark mit 2 GW Offshore-Wind von schottischen Gewässern in beide Länder integrieren wird. In Phase II wird ein zusätzlicher britischer Windpark mit 2 GW Offshore-Wind integriert, wobei die Übertragungskapazität der Anlandführungen des Interkonnektors stets 2 GW beträgt. Das Projekt wird es den Ländern ermöglichen, Strom aus Erneuerbaren Energien effizient zu nutzen, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Reduzierung der CO2-Emissionen voranzutreiben.
Das Projekt beinhaltet folgende Maßnahmen:
- M700a UK-DE Hybrid Interconnector Scotland-Germany Phase I
- M700b UK-DE Hybrid Interconnector Scotland-Germany Phase II
Measures of the planned project
Reasons for the planned project
Hintergrund des geplanten Projekts
Das Projekt ist mit der Nummer 1192/1193 in den TYNDP 2024 aufgenommen worden. In diesem Zusammenhang hat die Bundesnetzagentur im genehmigten Szenariorahmen die Aufnahme in den NEP 2037/2045 (2025) vorgesehen.
Im NEP 2037/2045 (2025) führen die Übertragungsnetzbetreiber eine Kosten-Nutzen-Analyse (CBA) für das Projekt durch, deren Ergebnisse mit dem zweiten Entwurf veröffentlicht werden.
Die von WindGrid durchgeführte Analyse zeigt, dass das Projekt eine positive Kosten-Nutzen-Analyse erzielt und mehrere Vorteile für die sozioökonomische Wohlfahrt bietet, darunter eine verbesserte Versorgungssicherheit, eine verstärkte Integration Erneuerbarer Energien und eine Reduktion der CO2-Emissionen.
Da das Projekt von einem Drittinvestor geplant wird, sind die technischen Details des Projekts sowie die Kosten den ÜNB nicht bekannt. Die Kosten des Projekts wurden von den ÜNB nicht in den Gesamtkosten der Szenarien des NEP 2037 (2025) berücksichtigt, da diese nicht bei den deutschen ÜNB anfallen und insofern nicht von den deutschen Netzkunden zu tragen sind.
Kosten-Nutzen-Analyse
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