50HzT-P215

Netzverstärkung: Güstrow - Bentwisch - Gnewitz

10.12.2025
Netzentwicklungsplan Strom 2037/2045, Version 2025, 1. Entwurf

Basisdaten

50Hertz Amprion TenneT TransnetBW
Startnetz
Onshore
AC

Weitere Informationen

BBP-Nr: 52

Projektbeschreibung

Das Projekt dient der Erhöhung der Übertragungskapazität in Mecklenburg-Vorpommern und enthält folgende Maßnahme:

  • M454: Güstrow - Bentwisch - Gnewitz

Das Projekt wird in der Öffentlichkeit unter der Bezeichnung "Netzverstärkung Region Rostock" geführt.

Maßnahmen des geplanten Projektes

1 Maßnahme

M454

Leitung
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M454

Güstrow - Bentwisch - Gnewitz

Leitung
Übertragungsnetzbetreiber
50Hertz
Bundesländer
Mecklenburg-Vorpommern
Geplante Inbetriebnahme
2029
Ausführung
Netzverstärkung 56 km
davon Parallelneubau 36 km
davon Ersatzneubau 20 km

Zu-/Umbeseilung: Auf einer bestehenden Trasse kann ein zusätzliches System aufgelegt oder ein bestehendes System mit leistungsfähigeren Seilen ausgetauscht werden.


Ersatzneubau: Neben einer bestehenden Trasse, deren Leistungskapazität (absehbar) überschritten wird, wird eine neue Trasse errichtet; die ältere Trasse wird anschließend rückgebaut.


Parallelneubau: Neben einer bestehenden Trasse, deren Leistungskapazität (absehbar) überschritten wird, wird eine weitere Trasse errichtet.


Neubau in neuer Trasse: Eine neue Trasse wird in einem Bereich errichtet, in dem bislang kein Übertragungsnetz vorhanden war.

Beschreibung der Maßnahme

Vom bestehenden Umspannwerk (UW) Güstrow über das bestehende UW Bentwisch bis zur neu zu errichtenden Schaltanlage Gnewitz wird eine neue 380-kV-Leitung mit Hochstrombeseilung errichtet. Zwischen Güstrow und Bentwisch orientiert sich die Planung an der bestehenden 380-kV-Leitung Güstrow - Bentwisch. Für den Abschnitt zwischen Bentwisch und Gnewitz wird die neue 380-kV-Leitung im Trassenraum der bestehenden 220-kV-Leitung Güstrow - Lüdershagen errichtet. Bei der Ablösung der bestehenden durch die neue Leitung orientiert sich die Planung an der Bestandstrasse. Die bestehende 220-kV-Leitung von Güstrow über Bentwisch bis Gnewitz wird dabei teilweise zurückgebaut. Die 380-kV-Anlagen in Bentwisch und Güstrow sind im Rahmen dieses Vorhabens zu erweitern.

Die Umspannwerke Bentwisch und Güstrow werden zudem für die Aufnahme von Einspeisungen aus erneuerbaren Energien (EE) in der Region durch 380/110-kV-Transformatoren erweitert (siehe Begleitdokument Punktmaßnahmen). Außerdem ist in Gnewitz eine neue 380-kV-Anlage zur Aufnahme von EE-Leistung sowie zur Anbindung der oben genannten 380-kV-Leitung zu errichten. In dieser neuen Anlage ist darüber hinaus ein 380/220-kV-Netzkuppeltransformator zu errichten, über welchen die Anbindung der verbleibenden 220-kV-Leitung nach Lüdershagen erfolgt, um die notwendige regionale Netzvermaschung zu erhalten.