AMP-P315

Netzausbau Hanekenfähr - Gronau

10.12.2025
Netzentwicklungsplan Strom 2037/2045, Version 2025, 1. Entwurf

Basisdaten

50Hertz Amprion TenneT TransnetBW
Startnetz
Onshore
AC

Weitere Informationen

BBP-Nr: 63

Projektbeschreibung

Das Projekt dient der Erhöhung der Transportkapazität zwischen Hanekenfähr und Gronau. Zur Realisierung ist folgende Maßnahme notwendig:

  • M491: Hanekenfähr – Gronau
  • M491PST: PST Flör

Maßnahmen des geplanten Projektes

2 Maßnahmen

M491PST

Anlage
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M491PST

Leistungsflusssteuerung in Flör

Anlage
Übertragungsnetzbetreiber
Amprion
Bundesländer
Nordrhein-Westfalen
Geplante Inbetriebnahme
2028

Zu-/Umbeseilung: Auf einer bestehenden Trasse kann ein zusätzliches System aufgelegt oder ein bestehendes System mit leistungsfähigeren Seilen ausgetauscht werden.


Ersatzneubau: Neben einer bestehenden Trasse, deren Leistungskapazität (absehbar) überschritten wird, wird eine neue Trasse errichtet; die ältere Trasse wird anschließend rückgebaut.


Parallelneubau: Neben einer bestehenden Trasse, deren Leistungskapazität (absehbar) überschritten wird, wird eine weitere Trasse errichtet.


Neubau in neuer Trasse: Eine neue Trasse wird in einem Bereich errichtet, in dem bislang kein Übertragungsnetz vorhanden war.

Beschreibung der Maßnahme

Es ist die Errichtung von zwei baugleichen Phasenschiebertransformatoren zur Leistungssteuerung in Richtung Niederlande notwendig (Netzoptimierung). In der Bestandsanlage Gronau ist die Errichtung der Phasenschiebertransformatoren aus platztechnischen Gründen nicht möglich. Deshalb ist die Errichtung der neuen 380-kV-Station Flör entlang der bestehenden Trasse in Richtung Öchtel oder Hengelo erforderlich. Bei letzterer Option sind die Stromkreise nach Hengelo für eine erhöhte Stromtragfähigkeit zwischen Gronau und der neu zu errichtenden 380-kV-Station zu verstärken. Dies kann entweder durch den Einsatz von Hochtemperaturleiterseilen (HTLS) auf der bestehenden Leitung oder, wenn dies nicht möglich ist, durch den Leitungsneubau in bestehender Trasse erfolgen. Im Falle einer HTLS-Umbeseilung kann die Verstärkung oder der Neubau der Masten, aufgrund der HTLS-Umbeseilung erforderlich werden.

M491

Leitung
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M491

Hanekenfähr - Gronau

Leitung
Übertragungsnetzbetreiber
Amprion
Bundesländer
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Geplante Inbetriebnahme
2033
Ausführung
Netzverstärkung 94 km
davon Parallelneubau 46 km
davon Ersatzneubau 48 km

Zu-/Umbeseilung: Auf einer bestehenden Trasse kann ein zusätzliches System aufgelegt oder ein bestehendes System mit leistungsfähigeren Seilen ausgetauscht werden.


Ersatzneubau: Neben einer bestehenden Trasse, deren Leistungskapazität (absehbar) überschritten wird, wird eine neue Trasse errichtet; die ältere Trasse wird anschließend rückgebaut.


Parallelneubau: Neben einer bestehenden Trasse, deren Leistungskapazität (absehbar) überschritten wird, wird eine weitere Trasse errichtet.


Neubau in neuer Trasse: Eine neue Trasse wird in einem Bereich errichtet, in dem bislang kein Übertragungsnetz vorhanden war.

Beschreibung der Maßnahme

Die Stromkreise der bestehenden Leitung zwischen Hanekenfähr und Gronau werden für eine erhöhte Stromtragfähigkeit verstärkt (Netzverstärkung). Dies soll durch einen Leitungsneubau erfolgen. Zusätzlich sollen zwei weitere 380-kV-Stromkreise als Neubau zwischen Hanekenfähr und Gronau errichtet werden. Für die Einführung der zusätzlichen beiden 380-kV-Stromkreise in die Station Hanekenfähr muss die 380-kV-Station Hanekenfähr erweitert werden. Zudem müssen aus platztechnischen Gründen die 220-kV-Stromkreise zwischen Hanekenfähr und Amelsbüren sowie zwischen Hanekenfähr und Gronau entfallen. Mit der Demontage der 220-kV-Stromkreise entfällt die 220-kV-Ebene in Hanekenfähr. Folglich muss der 220/110-kV-Transformator in Hanekenfähr durch einen 380/110-kV-Transformator ersetzt werden. Die Blöcke B2 und C2 des Kraftwerks Emsland, die heute in die 220-kV-Ebene in Hanekenfähr einspeisen, müssen, um eine Einspeisung zu ermöglichen, an die 380-kV-Ebene angeschlossen werden. Auch die Station Amelsbüren muss für eine redundante Versorgung von der 220-kV- auf die 380-kV-Ebene umgestellt werden (Stationsneubau).