28.06.2012 - 10:00 | Ralf B. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich denke, dass gerade kurze Wege zum Erfolg führen. Wenn also vor Ort die Energieerzeugung erfolgt, sind lange Wege entbehrlich.
Diese bedeutet, dass Reserven wie Lastspitzenmanagement wie zur Abdeckung von durch Netzersatzanlagen stärker gefördert werden sollte. Krankenhäuser, Wasserversorger, große Firmen und Abwasserbetreiber haben häufig Netzersatzanlagen, die durch geschickte Bündelung und Steuerung Lastspitzen (Stichwort Minutenreserve) abfangen könnten. Häufig haben aber gerade die regionalen Netzbetreiber hieran kein Interesse, da damit kein Geld zu verdienen ist.

Durch eine vereinfachte Zulassung und Abrechnung von EEG und KWK könnten bei Betrieben, die beides zur Verfügung stellen (können), wesentlich mehr Einsparpotentiale geweckt werden als bisher. Denn vielfach ist die Abrechnung beider Energien (Strom aus Klärgas und Photovoltaik) nur unter Aufbringung zusätzlicher Kosten wie separate Leitungen, Trafos und Messeinrichtungen möglich, damit eine Zuordnung erfolgen kann. So zumindest teilweise die Aussage der Netzbetreiber. Und wer legt sich schon mit diesen an.

Auch könnten z.B. die Verbesserte Nutzung von Co-Vergärung einen wesentlichen Beitrag leisten (Verbesserte Klärgasausbeute und damit mehr vor Ort erzeugter Strom). Vielfach sind Genehmigungsbehörden hier zu unflexibel.

Von daher denke ich, dass es auch Alternativen gibt zu unberechtigten überzogenen Leitungsreserven. Ich hoffe, ich kann mit meinen Ideen einen kleinen Anstoß geben, über Alternativmöglichkeiten nachzudenken.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf B