04.07.2012 - 12:37 | Hildegard P. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren - durch die Diskussion in den letzten Monaten, in den Medien s.u., der Öffentlichkeit und in der Politik entsteht doch ein verstärkter Eindruck, dass von einem Gesamtkonzept zur Energieversorgung der Zukunft nicht die Rede sein kann. In der Tat lässt sich insbesondere in der Stromversorgung der Privathaushalte doch eine Zunahme der Eigenverantwortung feststellen, mit Sicherheit sind die Grenzen der Selbstversorgung und die Einsparpotentiale noch lange nicht ausgereizt, es muss von der Politik gefordert werden, diese Potentiale weiter auszuloten, bevor ein Restversorgungsplan auf überregionaler Ebene für die Privathaushalte erstellt werden kann. Die Versorgung der Schwerindustrien mit ausrechendem Strom kann natürlich auch erst sinnvoll nach einem so überarbeitetem Versorgungsplan erstellt werden, bis zu dem Zeitpunkt ist eine langfristige Planung (wir reden ja von Infrastrukturen, die geschaffen werden sollen, die auf 100 Jahre angelegt sind) nicht möglich. Darüberhinaus möchte ich als allgemeine Empfehlung für den Netzausbau, sofern er sich nach seriöser Berechnung doch stellenweise als notwendig erweisen sollte, dazu raten, auf größere Akzeptanz in der Bevölkerung zu setzen, indem man sofort NEUE TRASSEN ausschließlich als Erdkabel plant: auch das ist mit erheblichen Belastungen verbunden, aber doch von viel höherer Akzeptanz auf lange Sicht. Es lässt sich vermuten, dass bei der anwachsenden Zahl der Tornados und Wirbelstürme, die in diesem Land verzeichnet werden (z.B. in Ochtmanien im Juni dieses Jahres) auf die Dauer mehr Versorgunssicherheit gewährleistet werden kann, sich eine Erdverkabelung auf lange Sicht als kostengünstiger erweisen wird. Mit freundlichen Grüßen, hp