05.07.2012 - 09:47 | Kreisbauernverband Allgäu-Oberschwaben | NEP

Der Kreisbauernverband Allgäu-Oberschwaben begrüßt die angestrebte Energiewende an der auch die Land- und Forstwirte der Region durch die Erzeugung von Bioenergie und den Bau von Photovoltaikanlagen ihren Anteil beitragen. Wir sehen daher auch die Notwendigkeit der Beschleunigung des Netzausbaus. Allerdings fehlt in unseren Augen eine bessere Berücksichtigung der Anliegen von Grundeigentümern sowie Land- und Forstwirten auf deren Flächen die neuen Stromtrassen geplant sind. Daher bitten wir auf folgende drei Bereiche besonders zu achten: 1. Stärkere Rücksichtnahme auf den Erhalt produktiver landwirtschaftlicher Flächen und Betriebsstrukturen bei der Planung der Trassenführungen. 2. Abänderung der Ausgleichsregelungen für Eingriffe in die Natur und in das Landschaftsbild beim Bau von Höchstspannungsleitungen dahin, dass land- und forstwirtschaftliche Flächen hierfür nicht zusätzlich in Anspruch genommen werden. 3. Einführung zusätzlicher wiederkehrender Nutungsvergütungen für die Inanspruchnahme land- und forstwirtschaftlicher Flächen für Stromtrassen und Energieleitungsstrassen insgesamt.