05.07.2012 - 10:50 | Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG) | NEP

Die Stromnetze der RNG sind aus unserer Sicht an einer wichtigen Stelle von den Planungen betroffen. Ein möglicher Rückbau der 220 kV-Netzebene zugunsten der 380 kV-Netzebene (Beibehaltung der gleichen Trassen) wird an zwei Stellen erwähnt Seite 144: „Trotz des Einsatzes der Gleichstromtechnologie für die weiträumige Transportaufgabe kann der zusätzliche Ausbau des 380-kV-Drehstromnetzes nicht vermieden werden. Zur Minimierung des Bedarfs an neuen Trassen wird dieser Ausbau soweit möglich in den Trassen des heutigen 220-kV-Netzes angestrebt. Die Versorgung der unterlagerten Verteilungsnetze erfordert entsprechend den Erhalt und Ausbau von Drehstromtechnik in diesen Bereichen.“ Seite 149: „Für die weiträumige Übertragung ist neben dem Einsatz der Gleichstromtechnologie die zusätzliche Optimierung und Erweiterung des 380-kV-Drehstromnetzes notwendig. Zur Minimierung des Bedarfs an neuen Trassen wird dieser Ausbau soweit möglich in den Trassen des heutigen 220-kV-Netzes angestrebt.“ Das hätte konkrete Auswirkungen auf die Konfiguration der RNG-Stromnetze (siehe beigefügte Datei 220 kV Einspeisungen.ppt“). Bei den konkreten Maßnahmen im Anhang des NEP sind auch Übertragungsnetze im Köln-Düsseldorfer-Raum genannt: Anhang Seite 207: AMP-014: Trassenoptimierung: Netzerweiterung in der Region Westliches Rheinland hier insbesondere auf Seite 208: „Das vorliegende Netzkonzept stellt sicher, dass die Transportkapazität die gestiegenen Anforderungen deckt. Im Zuge der kapazitätsbedingten Umstellung des Netzgebietes von 220 kV auf 380 kV muss die Versorgungsaufgabe aus der 220-kV-Ebene im Bereich des Westlichen Rheinlandes in die 380-kV-Ebene verlagert werden. Damit wird nach der Inbetriebnahme neuer Kraftwerke und der Stilllegung von 220/11 0-kV-Einspeisungen weiterhin eine sichere Versorgung der Region gewährleistet.“ Es ist aber nicht deutlich, wie der zeitliche Ablauf bei dieser Umstellung aussehen wird. Hier erwarten wir eine Konkretisierung im NEP.