09.07.2012 - 15:40 | Hans-Thomas S. | NEP

1. Die "Stromautobahnen (SAB)" müssen für Gleichstrom gebaut werden, bzw. auf jeden Fall umrüstbar aus Gleichstrom sein. Auch müssen sie auf variierende Strommengen vorbereitet sein.
2. Durch Wälder gehende SABs müssen als Erdkabel verlegt werden. Diese sind zwar sehr viel teuer, benötigen aber nur eine Schneise von 20m statt 200m bei Luftleitungen. Damit ist auf Dauer hier auf einer Breite von 180m ein Holzertrag möglich, der in der Zukunft die Mehrkosten der Erdkabel kompensieren wird. Dazu kommen die geringeren Wartungskosten gegenüber Freileitungen!
3. Die SABs der Deutschen Bahn sind einzubeziehen.
4. Vorhandene Überlandleitungen müssen soweit wie möglich zu SABs aufgerüstet werden und zugleich auf Gleichstrom und variierendes Stromangebot vorbereitet werden.
5. Der Bedarf an neuen SABs kann auch durch zwei technische Um- bzw. Aufrüstungen reduziert werden:
a. alle Haushaltsneugeräte müssen durch Funkchips vom Werk aus ausgestattet sein, sodaß die Stromlieferanten sie bei wechselnden Stromangeboten zu- oder abschalten können. Eine gesetzliche Verpflichtung zu so einer Nachrüstung wäre sinnvoll.
b. Verbraucher müssen technisch die Möglichkeit haben, bei Überangebot billigeren Strom zu beziehen (ich kann mein Mittagessen auch um 15.oo kochen und nachts meine Waschmaschine laufen lassen!)
6. Die Kostenberechnung für die SABs muss die prospektiven Folgekosten von mindestens 50 Jahren einbeziehen. Dann werden viele teurere Lösungen die billigeren sein.