09.07.2012 - 17:15 | Anna G. | NEP

Projekt 380.000 Volt Freilandleitung Hamburg/Nord - Dollern - Quickborn Sehr geehrte Damen und Herren, Mit großer Sorge verfolgen ich und meine Familie den Ausbau der genannten Leitung. Diese verläuft in Quickborn direkt über Wohngebiete und ein Schulzentrum. In dieses wird in naher Zukunft auch eine Grundschule einziehen und die Trasse verläuft direkt über den angrenzenden Sportplatz. Dort sind die Kinder und Jugendlichen der Strahlung direkt ausgesetzt. Die Eltern der benannten Grundschule Goetheschule haben eine umfangreiche Unterschriftensammlung initiiert, um zu verdeutlichen, wie groß die Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder ist. Für neue Vorhaben gilt laut Verordnung die Errichtung eines Erdkabels, für folgende Umstände: " 1. in einem Abstand von weniger als 400 Meter zu Wohngebäuden errichtet werden soll, die im Geltungsbereich eines Bebauungsplans oder im unbeplanten Innenbereich im Sinne des § 34 des Baugesetzbuchs liegen, falls diese Gebiete vorwiegend dem Wohnen dienen, oder 2. in einem Abstand von weniger als 200 Meter zu Wohngebäuden errichtet werden soll, die im Außenbereich im Sinne des § 35 des Baugesetzbuchs liegen." Für Quickborn sprechen wir von Entfernungen von unter 50 m! Warum sollten hier andere Maßstäbe angesetzt werden, nur weil auf bestehenden Trassen gebaut wird? Die Belastung wird schließlich auch hier auf neue Werte erhöht. Niemand ist gegen den Ausbau der Stromtrassen, aber bitte bedenken Sie, dass dieser keine Gesundheitsgefährdung (Leukämierisiko bei Kindern wird durch Strahlung erhöht, hier ist eine Vervierfachung der Strahlung zu erwarten) darstellen darf. Bitte überdenken Sie, ob es für den Bereich Quickborn nicht doch möglich wäre, ein Erdkabel zu realisieren, damit die Energiewende nicht zu einer Belastung für unsere Kinder und die Anwohner wird. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen, Anna G.