09.07.2012 - 17:19 | Gottfried H. | NEP

Der max.Nettostromverbrauch im Stundenmittel ist in Deutschland mit ca. 80GWh
angegeben. Den Anteil der nichtregelbaren regenerativen Energie für den Fall, dass mehr Energie angeboten als verbraucht wird, schätze ich mit ca. 10 GWh ab.
Für dieses Energieangebot sollten Energiespeicher vorgehalten werden.
Bei der Speicherbetrachtung sollten Verteilnetze unterhalb des Höchstspannungsnetzes lt. Entwicklungsplan 2012 sowie die Netzregelung betrachtet werden.
Ich bin nicht der Meinung "Energiespeichern nicht leicht gemacht" und begründe,
dass Energiespeicher für ca.10 GWh in Deutschland einfach und kostengünstig herzustellen sind:
In Wasser-Energiespeicher von 3 cbm Inhalt können in 50 Mio Privat.-, Geschäfts-und öffentlichen Immobilien 150 MiocbmWasser gespeichert werden. Durch Erwärmung um 50°C kann regenerativer Überschuss-Strom gespeichert werden.
Zur Erwärmung von 1 cbm Wasser um 50°C werden 0,05 Mcal benötigt oder x 4,2
=0,21 MWs oder : 3.600 sec. = 0,000058 MWh.
Bei 150 Mio. cbm ergeben sich somit: 150 Mio x 0,000058 = ca. 9 GWh.

Auf Grund dieser, m.E. realisierbaren Speichermöglichkeit, sollte in den Grundlagen für die Szenarien der Netzentwicklungspläne Speichermöglichkeiten z.B. bei Wasserspeicher, Speicherheizungen und Elektromobilen aufgenommen werden.