31.05.2012 - 17:08 | Eva-Maria N. | NEP

Trassenausbau? Ja. Das muss sein. Und zum Trost für die betroffenen Bürger: Nichts ist für immer. Innovationen können die heutigen Lösungen obsolet machen, andere Wege werden irgendwann beschritten, Strommasten lassen sich -- im Gegensatz zu atomarer Verseuchung -- binnen kurzem wieder beseitigen. Aber warum soll der Strom nur von der Küste kommen? Sind Großwindanlagen die einzige Lösung? Sicher, kleinere Windräder sind deutlich weniger effizient, aber dafür sind sie weniger landschaftsprägend, bürgernäher, leichter zu warten (auch vom KFZ-Mechaniker des Dorfes) und könnten künstlerisch gestaltet werden. Stellen Sie sich einen Windpark vor, den Künstler zu einem Skulpturenpark gestaltet haben -- das würde einen ästhetischen Gewinn bedeuten und die Akzeptanz erhöhen. Den Wind gibt es umsonst, die Rendite hängt von der Nutzung ab, das ist klar. Aber vielleicht gibt es auch andere Kriterien als Gewinnmaximierung? Auch die Solar-Nutzung sollte auf mehr als nur Photovoltaik fußen. Kleine photothermische Anlagen liefern z.B. in der Türkei schon seit über 20 Jahren das heiße Wasser für fast jeden Bürger und haben dem Holzraub ein Ende gesetzt, der damals sogar die städtischen Parks gefährdete -- aus Armut. Ein Bündel von zusätzlichen Vorteilen ergibt sich aus der Nutzung der Erneuerbaren!
(Angefügte Datei: Meine Vision von den Gestaltungsmöglichkeiten von Windkraftanlagen)

Beitragsanhang

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