10.07.2012 - 16:15 | Hans-Peter T. | NEP

Zu hohe Annahmen bzgl. der installierten Leistung Wind-Offshore. Bzgl. der für 2022 geltenden Szenarien (A22, B22 und C22) gelten die dort genannten angenommenen installierten Nettoleistungen Wind-Offshore (von 9,7 GW bzw.13,0 GW bzw. 16,7 GW) mittlerweile als zu hoch. Vom Bundesverband Windenergie wurde vorgeschlagen, "circa sechs bis sieben Gigawatt" als neues Ziel zu setzen (Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1780711/ ), andere Fachleute sehen selbst diesen Wert als extrem ehrgeizig bzw. angesichts von Projektverzögerungen und Kostensteigerungen bei Wind-Offshore-Projekten (bzw. der erforderlichen Netzanbindung) als nicht mehr realisierbar an. Unter anderem aufgrund dieser zu hoch angenommenen Nettoleistung, die als Eingangsparameter für die Netzausbauplanung dient, wird ein zu hoher Stromtransportbedarf von Norddeutschland in die übrigen Teile Deutschlands im NEP 2012 errechnet. Mit freundlichen Grüßen, Hans-Peter T.