10.07.2012 - 16:32 | Alexa Z. | NEP

Die Sensitivitätsanalyse bezüglich geringerem Stromverbrauch hat in der vorliegenden Form nur geringe Aussagekraft, da sie
1. keine räumlich unterschiedlichen Verbrauchssenkungen und
2. keine zeitlich unterschiedliche Verbrauchssenkungen
berücksichtigt.
Eine Verbreitung von Smart Grids und Demand Side Management würde dazu führen, dass sich der Verbrauch zeitlich (und eventuell sogar räumlich) an die Erzeugung anpasst, gesteuert durch Preissignale.
Umgekehrt könnte es sein, dass sich stromintensivere Unternehmen zukünftigt bevorzugt an Standorten mit viel erneuerbarer Energieerzeugung ansiedeln.
Beide Effekte sollten in einem mehrschicktigen Modell, das auch die Verteilnetzebene und Smart Grids / Demand Side Management und die zugehörigen Marktmodelle beinhaltet, untersucht werden.