10.07.2012 - 18:52 | Thomas S. | NEP

Gegen den Netzentwicklungsplan lege ich Einspruch ein. Der Netzentwicklungsplan ist ein Element einer insgesamt verfehlten Energiepolitik. Entgegen der öffentlichen Darstellung trägt der Ausbau der Netze nicht zur Versorgungssicherheit bei. Die Versorgungssicherheit ist durch den Zufallsstrom aus Wind und Sonne schon jetzt ernsthaft gefährdet. Der weitere Ausbau der sogenannten Erneuerbaren Energien wird die Risiken deutlich erhöhen. Der Ausbau der Netze kann den entscheidenden Mangel, nämlich die schwankende, nicht sicher vorhersagbare Einspeisung, nicht beseitigen. Entgegen Ihrer Darstellung werden konventionelle Kraftwerke nicht durch eine Vielzahl neuer Kraftwerkstypen ersetzt, die aus Wind, Sonne, Wärme und Biomasse effizient Strom erzeugen. Die sogenannten Erneuerbaren ersetzen überhaupt nichts, sondern kommen mit allen Belastungen für Mensch, Natur und Umwelt sowie allen Kosten hinzu. Sie erzeugen Strom nicht effizient, sondern in höchstem Maße ineffizient. Die Stromversorgung in Deutschland wird bis heute gewährleistet durch eine stabile, in Jahrzehnten gewachsene Energieinfrastruktur, die sich bewährt hat. Die Energiewende mit allen Maßnahmen einschließlich des Netzausbaus entwickelt diese Struktur nicht weiter, sondern wird sie nach allen erkennbaren Anzeichen ruinieren. Die zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe werden auf alle Stromkunden abgewälzt. Ich bin nicht bereit, dafür zu zahlen und werde deshalb auch die EEG-Umlage in Zukunft, bis zu einer gerichtlichen Klärung der Rechtmäßigkeit dieser Umlage, nur noch unter Vorbehalt bezahlen." Mit freundlichen Grüßen Thomas S.