10.07.2012 - 22:21 | Herbert S. | NEP

"Gegen den Netzentwicklungsplan lege ich Einspruch ein. Der Netzentwicklungsplan ist ein Element einer insgesamt verfehlten Energiepolitik. Entgegen der öffentlichen Darstellung trägt der Ausbau der Netze nicht zur Versorgungssicherheit bei. Die Versorgung muß IMMER Zentral vor Ort erfolgen. Die Versorgungssicherheit ist durch den Zufallsstrom aus Wind und Sonne schon jetzt ernsthaft gefährdet. Der weitere Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energien wird die Risiken deutlich erhöhen. Der Ausbau der Netze kann den entscheidenden Mangel, nämlich die schwankende, nicht sicher vorhersagbare Einspeisung, nicht beseitigen. Hier fehlen immer noch Speichermedien dieser unkonstanten Energieerzeugung. Entgegen Ihrer Darstellung werden konventionelle Kraftwerke nicht durch eine Vielzahl neuer Kraftwerkstypen ersetzt, die aus Wind, Sonne, Wärme und Biomasse effizient Strom erzeugen. Die sogenannten Erneuerbaren ersetzen überhaupt nichts, sondern kommen mit allen Belastungen für Mensch, Natur und Umwelt sowie allen Kosten hinzu. Die gesundheitlichen Belastungen werden hier, scheinbar bewußt, verschwiegen. Sie erzeugen hochsubventionerten Strom nicht effizient, sondern in höchstem Maße ineffizient. Die Stromversorgung in Deutschland wird bis heute gewährleistet durch eine stabile, in Jahrzehnten gewachsene Energieinfrastruktur, die sich bewährt hat. Die Energiewende mit allen Maßnahmen einschließlich des Netzausbaus entwickelt diese Struktur nicht weiter, sondern wird sie nach allen erkennbaren Anzeichen ruinieren. Die Stromkonzerne haben es über Jahrzehnte versäumt das alte Stromnetz zu modernisieren. Die zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe dieser "Energiewende" werden jetzt auf alle Stromkunden abgewälzt. Ich bin nicht bereit, dafür zu zahlen." Freundliche Grüßen H. S.