01.06.2012 - 17:21 | Andreas B. | NEP

Ein zentralisierter Entwicklungsplan für die großen Netzbetreiber ist nicht was das Land braucht. Das Land braucht eine dezentralisierte Erzeuger- und Netzstruktur, welche auf Basis von Gemeinde/Städten und Landkreisen funktionieren kann. Wenige Großanlagen kommen nur den Energiekonzernen zugute, nicht den Energieverbrauchern. Statt den Strom von Großwindanlagen aus dem Norden zu verbreiten (bei gleichzeitiger Abschaltung der Gaskraftwerke im Süden) ist ein gesunder, regenerativer Energiemix quer durchs Land anzustreben. Dies ist nicht nur schneller zu verwirklichen, sondern zudem flexibler und kostengünstiger.
Bei den bereits bestehenden vielfältigen Möglichkeiten der dezentralen Klein-Energie-Erzeugung und den diversen existierenden und kommenden Speichermöglichkeiten ist es nicht notwendig die für den - in Rahmen des jetzigen Netzentwicklungsplans - vorgesehenen Netzausbau veranschlagten Unsummen in lediglich oder hauptsächlich vier Übertragungsnetzbetreiber zu investieren. Eine weiter gefächerte Unterstützung in dezentralisierte Konzepte ist weniger kostenintensiv und effektiver.