23.05.2014 - 14:03 | Uwe F. | NEP

Stellungnahme zum „Netzentwicklungsplan Strom 2014 – Erster Entwurf“ vom 16.04.2014
Vorhaben: D09: Lauchstädt - Meitingen (Korridor Süd-Ost)

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit nehme ich zur o. g. Maßnahme Stellung:
Mit dem Vorhaben D09: Lauchstädt - Meitingen (Korridor Süd-Ost) bin ich nicht einverstanden.

Es soll offensichtlich umweltschädlicher Braunkohlestrom über diese Trasse transportiert werden, aus den Braunkohlerevieren in Sachsen direkt zur energieintensiven Stahlerzeugung in Meitingen (von der EEG-Umlage befreit).

BR-Bericht: „ In Meitingen produzieren die Lechstahlwerke der Max Aicher-Unternehmensgruppe Edelstahl. Dabei entsteht Abfall in Form von Schlacke – rund 170 Tausend Tonnen jedes Jahr.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Staub, der von den Schlackehalden herüberweht, Aluminium, Chrom und Arsen enthält. (aus BR-Bericht: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unkraut/themen-nach-rubriken/energie-umwelt/altlasten-maxhuette-aicher-schlacke-100)“

Für die Erzeugung schwermetallbelasteter Abfälle mittels „schmutzigen“ Braunkohlestroms soll somit der Verbraucher, mittels EEG-Umlage, die HGÜ vom Braunkohlekraftwerk zum Stahlwerk finanzieren.
Dies wiederspricht meinem Gerechtigkeits- und Rechtsbewusstsein sowie meinem Verständnis einer „Energiewende“.


Mit freundlichen Grüßen
Uwe F.