24.05.2014 - 12:25 | Erhard B. | NEP

Die geplante Stromtrasse ist nicht erforderlich. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Strom aus den neuen Bundesländern nach Südbayern zu transportieren, da jede Region für sich in der Lage ist, sich mit ausreichend Strom selbst zu versorgen.
Strom aus Braunkohle steht im krassen Widerspruch zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien und bedeutet einen Schritt zurück in die Vergangenheit.
Auch wenn die Technik derzeit noch nicht in der Lage ist, Stromerzeugung aus Windkraft in ausreichenden Maße zu speichern, kann dieser Umstand durch Bio-
gasanlagen sowie Gaskraftwerke ausgeglichen werden.
Die geplante Monstertrasse zerstört in unverhältnismäßiger Weise unsere Landschaft und kommt für diejenigen, die in unmittelbarer Nähe zum geplanten Trassenverlauf wohnen, einem enteignungsgleichen Eingriff gleich.
Die geplante Trasse zerstört einen Großteil unserer Wälder, von Flora und Fauna.
Der Schutz des Waldes ist laut bayerischer Verfassung vorrangige Aufgabe das Staates.
Unsere Region lebt zu einem großen Teil vom Tourismus. Dieser wird angesichts der überdimensionalen Masten ausbleiben , die Bevölkerung wandert ab, das Land blutet nach und nach aus.
Die Stromtrasse gefährdet unsere Gesundheit. Es gibt bislang keinerlei Langzeit-
Studien über gesundheitliche Auswirkungen, die von den Stromleitungen ausgehen,
da bislang noch keine Trasse vergleichbaren Ausmaßes über so dicht besiedeltes Gebiet wie es unser Land nun einmal ist, gebaut wurde.
Insbesondere im Hinblick auf nachfolgende Generationen ist es unverantwortlich, eine Stromtrasse dieses gigantischen Ausmaßes quer durch unser Land zu bauen.