28.05.2014 - 15:10 | Kurt H. | NEP

Betreff: Einspruch Stromtrasse Süd-Ost

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch ich möchte persönlich meine Rechte wahrnehmen und meinen Einspruch gegen die geplante Trasse hiermit formulieren.

Denn nach wie vor ist nicht wissenschaftlich erwiesen, welcher Art von Strom dadurch transportiert werden soll. Bei der Energiewende war nicht von Braunkohlestrom die Rede!
Und wenn das Argument der Stromübertragung hervorgebracht wird, dann bitte ich um weitere Prüfung von bereits vorhandenen Leitungen. Soweit ich weiß, werden künftig mehrere Atomktaftwerke abgeschalten. Eines davon steht in der Nähe von Schweinfurt. An dieser Stelle könnte man zum Beispiel eine neu geplante Trasse anschließen. Weiterhin wird künftig immer mehr Strom dezentral gewonnen, was zu einer Entlastung der bestehenden Netze führen dürfte!

Ein weiterer Vorschlag wäre eine komplette Änderung der aktuellen Stromtarife. Durch einen Tageszeitabhängigen Tarif könnten Kunden dann ihre Verbraucher einschalten, wenn Strom günstig und im Überfluß vorhanden. Auch das dürfte zu einer deutlichen Entlastung beitragen, da Spitzenlasten gemildert werden können. Zudem könnte ein Programm zur Speicherung von kleinen Strommengen dezentral vor Überlastung schützen.

Das alles waren nun Punkte die keinen Sinn für diese Monsterprojekt mehr ergeben.

Wenn aber irgendwelche Lobbyisten wirklich diese Projekt durchprügeln wollten, dann aber bitte umweltverträglich!!! Zum Beispiel mit einer Trassenführung an der A9, durch Erdkabel oder über unbewohntes Gebiet! Auf keinen Fall aber über Naturschutzgebiet, Wasserschutzgebiet und bewohntes Gebiet!!!
Ich spreche hier insbesondere von der trassenplanung quer durch die Gemeinde Leinburg und der Zerstörung der Natur der Frankenalb!

Ich möchte aber nochmal betonen, dass ich kein Gegner der Energiewende sondern ein Gegner der Monstertrasse bin! Gerne darf mein Einspruch veröffentlicht werden.


Mit freundlichen Grüßen

Kurt H.