19.05.2014 - 06:48 | Ulrich B. | NEP

Grundsätzlich bin ich gegen diese Trasse weil nach wie vor die Auswirkungen auf Gesundheit, Flora und Fauna nicht genügend erforscht sind. Außerdem stört mich ungemein die Salamitaktik, mit der dieser Netzentwicklungsplan unters Volk gebracht wird. Die mit dem Bau der Trasse entstehende Wertminderung der betroffenen Grundstücke muß entsprechend entschädigt werden. Der geplante Trassenverlauf, mit dem kürzesten Weg von A nach B, mag wohl für die Betreiber von Vorteil sein, ist aber genau der Grund für die große Ablehnung der Selben. Die Trasse durchkreuzt hier skrupellos die schönsten Landschaften, kennt keine Abstände zur Wohnbebauung und hält sich auch sonst nicht an Auflagen, die für Betroffene vor Ort bei der Errichtung von Bauten zu beachten sind, das kann man so nicht akzeptieren! Der Verlauf der Trasse im Bereich Rennertshofen, quer zum Eingang des Urdonautales, mit den prähistorisch bedeutensamen Mauerner Höhlen, die Bestandteil vieler Veröffentlichungen sind, Landschaftschutzgebiet, FFH-Gebiet, eine seit Jahrtausenden unveränderte und nicht verbaute Gebietskulisse, soll nun mit diesen grauenhaften Masten verschandelt werden. Die Trasse passt hier wie "die Faust aufs Auge", wenn sie vom 552 m hohen Hainberg ins Tal herunter kommt - diese instinktlose Vorgehensweise bei der Planung in solch sensiblen Bereichen, ist ja wohl nicht mehr zu übertreffen - meine Forderung: Die Trasse mehr an Autobahnen/ Bundestraßen entlang planen oder eben in den Boden verlegen. Auf keinen Fall darf hier mit dem Bau der Stromleitung ein heute noch so intaktes Landschaftsbild - um es modern auszudrücken - so "nachhaltig" ruiniert werden.