23.11.2015 - 08:54 | Sebastian K. | NEP

Guten Tag,

ich möchte nun auch zu der geplanten Erweiterung der Stromtrasse im Coburger Land Stellung nehmen.

Natürlich ist es sinnvoll, mehrere Projekte zu bündeln, wenn die Landschaft es ermöglicht.
Aber irgendwann erreicht diese Bündelung auch ihre Grenzen.
In und um Dörfles-Esbach haben wir mittlereile eine sehr hohe Infrastrukturdichte. Durch den Ort geht eine der am meist befahrenen Staatsstraßen, dazu kommt noch die Einschleifung des ICE. Daneben haben wir die Autobahn und die Haupttrasse des ICE in unmittelbarer Umgebung. Außerdem gehört Dörfles-Esbach teilweise zur Einflugschneise des Flugplatzes auf der Brandensteinsebene.
Seit Oktober steht die neue Hochspannungsleitung.

Und nun wollen Sie diese erweitern, bzw. ein oder zwei zusätzliche Leitungen bauen? Wie oben schon gesagt, alles sollte seine Grenzen haben.

Vor allem sollten Sie zunächst Ihre Planungen verbessern. Es ist schon etwas seltsam, wenn eine gerade neu gebaute Leitung plötzlich nicht mehr den Anforderungen entspricht.
Und irgendwie ist uns Bürgern bisher nicht so ganz klar, welcher Strom durch die Leitungen fließen wird. Ist das tatsächlich der saubere Strom von Nord- und Ostsee? Oder auch Strom aus sächsischer Braunkohle und osteuropäischen Atomkraftwerken?

Kurz gesagt, die Grenze des Zumutbaren ist für Dörfles-Esbach erreicht!

Freundliche Grüße
Sebastian K.