24.11.2015 - 14:09 | Sabine B. | NEP
Hiermit erhebe ich Einwand gegen das Projekt P44mod und deren Maßnahme M28bmod. Diese sieht vor, eine weitere 380kV-Leitung im Rahmen einer Bündelung als Neubau neben der derzeit im Bau befindlichen 380kV-Trasse durch das Coburger Land zu führen. Ebenso wende ich mich hiermit gegen eine eventuelle Trassierung einer HGÜ-Leitung nach Projekt DC5/DC6 durch das Coburger Land.
Der östliche Landkreis Coburgs und die östlichen Stadtteile Coburgs wurden in den letzten 10 Jahren von einer Autobahn (A73), einer ICE-Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecke, und der derzeit im Bau befindlichen 380kV- Leitung stark in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere in der Gemeinde Ebersdorf bei Coburg wurde durch die genannten Maßnahmen viel Wald zerstört. Zahlreiche Naherholungsgebiete, Ausflugs- und Wanderziele wurden dadurch stark beeinträchtigt.
Eine oder gar zwei weitere Leitungstrassen würden die Entwicklungsmöglichkeiten der betroffenen Gemeinden, die Möglichkeiten zur Naherholung sowie die Lebensqualität der Bürger noch stärker einschränken. Auch wenn eine Bündelung von Infrastruktur bis zu einem gewissen Grad sinnvoll erscheinen mag - eine Überbündelung, wie sie hier drohen würde, zeugt vom Fehlen eines jeden Respekts vor den Anwohnern. Wir haben bisher jedes Projekt mehr oder weniger akzeptiert. Eine Überbündelung wäre eine grobe Verletzung des Vertrauens in die Planungsinstanzen, von denen man sich erhofft hatte, dass diese irgendwann auch eine Belastungsgrenze als Kriterium für neue Planungen aufnehmen würden.
Zudem sprechen gegen die P44mod technische Gründe: Ausgewiesenes Teilziel ist es lt. NEP, die Versorgungssicherheit bei Ausfall eines Stromkreises der 380-kV-Leitung Altenfeld – Redwitz zu gewährleisten. Bei einer Netzerstärkung in bestehender Trasse ist die Wahrscheinlichkeit jedoch hoch, dass Ausfall verursachende Ereignisse gleich beide Trassen treffen könnten. Eine Paralleltrassierung aus Redundanzgründen erscheint folglich nicht wirklich sinnvoll.
Der östliche Landkreis Coburgs und die östlichen Stadtteile Coburgs wurden in den letzten 10 Jahren von einer Autobahn (A73), einer ICE-Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecke, und der derzeit im Bau befindlichen 380kV- Leitung stark in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere in der Gemeinde Ebersdorf bei Coburg wurde durch die genannten Maßnahmen viel Wald zerstört. Zahlreiche Naherholungsgebiete, Ausflugs- und Wanderziele wurden dadurch stark beeinträchtigt.
Eine oder gar zwei weitere Leitungstrassen würden die Entwicklungsmöglichkeiten der betroffenen Gemeinden, die Möglichkeiten zur Naherholung sowie die Lebensqualität der Bürger noch stärker einschränken. Auch wenn eine Bündelung von Infrastruktur bis zu einem gewissen Grad sinnvoll erscheinen mag - eine Überbündelung, wie sie hier drohen würde, zeugt vom Fehlen eines jeden Respekts vor den Anwohnern. Wir haben bisher jedes Projekt mehr oder weniger akzeptiert. Eine Überbündelung wäre eine grobe Verletzung des Vertrauens in die Planungsinstanzen, von denen man sich erhofft hatte, dass diese irgendwann auch eine Belastungsgrenze als Kriterium für neue Planungen aufnehmen würden.
Zudem sprechen gegen die P44mod technische Gründe: Ausgewiesenes Teilziel ist es lt. NEP, die Versorgungssicherheit bei Ausfall eines Stromkreises der 380-kV-Leitung Altenfeld – Redwitz zu gewährleisten. Bei einer Netzerstärkung in bestehender Trasse ist die Wahrscheinlichkeit jedoch hoch, dass Ausfall verursachende Ereignisse gleich beide Trassen treffen könnten. Eine Paralleltrassierung aus Redundanzgründen erscheint folglich nicht wirklich sinnvoll.