11.12.2015 - 09:20 | Torsten F. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Netzentwicklungsplan Offshore habe ich folgende Hinweise und lege
auf diesen Weg über die Stellungnahme Einspruch ein.

Einspruch: Gegen den Netzverknüpfungspunkt Offshore im Bereich Cloppenburg

* Gleichstromtrasse weiter nach Süden bringen -> Netzverknüpfungspunkt
in Richtung Süden zum Lastschwerpunkt verschieben

* Kabel statt Freileitung -> Akzeptanz bei der Bevölkerung,
schnellerer Bau möglich
* Neue Technologie zukunftsweisend fördern
* Minimierung von Verlusten


Aktuell ist im NEP Offshore ein Netzverknüpfungspunkt für eine
Gleichstromverbindung von Windenergie Offshore in Cloppenburg geplant.
Sinn macht diese Verbindung nur im Zusammenhang mit einem geplanten
Netzausbau einer neuen 380 kV-Leitungstrasse zwischen Cloppenburg und
Merzen im Netzentwicklungsplan Onshore. Es ist nicht die technisch beste
Lösung, die Energie in Gleichstrom über eine verlustarme
umweltschonenden Kabelverbindung in Cloppenburg umzuwandeln, um sie dann
über eine Drehstromfreileitung gegen den Wiederstand der Bevölkerung mit
den verbundenen Nachteilen für die Bevölkerung nach Merzen zu
transportieren.

Besser ist es die Energie verlustarm und unproblematisch als
Kabelverbindung zum besser geeigneten Netzverknüpfungspunkt nach Merzen
zu bringen.

Ein zusätzlicher 380-kV-Netzausbau zur Versorgung des Nordens ist auf
Grund der bestehenden Netzstruktur nicht erforderlich. Auch ist ein
Netzausbau von Conneforde Richtung Süden nicht notwendig, da die
Leistung für den Fall, dass Offshoreenergie nicht in vollem Umfang zur
Verfügung steht aus konventionellen Krafwerken rückläufig. (Abschaltung
KK Unterweser)

Gegen den Netzverknüpfungspunkt in Bereich Cloppenburg wird aus diesen
Gründen Einspruch eingelegt. Es wird vorgeschlagen den
Netzverknüpfungspunkt weiter in den Süden zu verschieben.

Mit freundlichen Grüße

Torsten F.