13.12.2015 - 19:44 | Jens B. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen die im 1. Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2025 dargestellten Planungen für die Projekte P44: Altenfeld und Grafenreinfeld; P44 mod: Altenfeld über Würgau nach Ludersheim; DC5/DC6 erheb ich Einwendungen.

Transparenz sieht für mich anders aus! Die Netzbetreiber treten mit ihren nicht nachvollziehbaren Szenarien (u.a. Versorgungssicherheit als „Angstmacher“) auf wie schlechte Versicherungsvertreter. Dem dummen Bürger alles Mögliche verkaufen wollen - bloß die Wahrheit nicht! Bei der Wahrheit bleiben, heißt sich ins eigene Fleisch schneiden. Millionengewinne aus Netzentgeldern ade!

Es steht für mich eindeutig fest, dass hier nur die wirtschaftlichen Interessen (Stromtransit) der Netzbetreiber zählen, nicht aber die Schutzbelange von Mensch und Natur. Schutzgüter Mensch, Pflanzen, Tiere, biologische Vielfalt, Boden und Landschaft werden durch neue Leitungen in unzulässiger Weise betroffen.
„Die Natur rächt sich nicht, aber sie präsentiert ihre Rechnungen.“ (Jean Giono)
Und diese bin ich nicht bereit zu tragen. Deshalb ein klares „NEIN“ zu weiteren Trassen in unserer Region, welche jetzt schon durch die Projekte ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt und die neue 380-kV-leitung (Altenfeld-Redwitz) übermäßig belastet ist. Unsere Kinder, Enkel, Urenkel, … werden es uns danken.
An die Verantwortlichen: Bündeln sie nicht die Leitungen, sondern ihre Sinne und sehen von sämtlichen Leitungsprojekten in unserer Region und das Gebiet der Stadt Rödental ab.