16.04.2023 - 13:18 | Hubert G. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren der Übertragungsnetzbetreiber,
ich lehne den NEP 2037/2045 (2023) aus folgenden Gründen vollumfänglich ab und bitte Sie diese Anmerkungen an die Bundesnetzagentur weiterzuleiten:
- der im NEP festgehaltene Übertragungsnetzausbau dient vorrangig dem atomar-fossilen Stromhandel und konterkariert damit unsere Energiewende
- im Gegensatz zu Ihnen und den atomar-fossilen Energieunternehmen, deren 100%-Töchter Sie noch vor 12 Jahren waren, freue mich über den vollzogenen Atomausstieg in Deutschland und lehne die Kompensation mit europäischer Infrastruktur zum verstärkten atomar-fossilen Import ab
- Ihr Greenwashing lehne ich ab
- Ihr gewinnmaximierungsorientiertes Streben ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt lehne ich ab
- Es gibt keine Kosten-Nutzenanlyse zu den einzelnen Maßnahmen
- Die Netzausbaubeschleunigung auf Kosten von gestrichener SUP und sorgfältiger und vorausschauender Planung lehne ich ab
- Die bereits im letzten NEP enthaltenen PCIs Südostlink, Suedlink, Ultranet lehne ich ab
- Die nach n-1 Regel bedingten Aufrüstungen wie die Juraleitung (P53) und weitere, lehne ich ab
- Ihre sich in Vorbereitung befinde Erhöhungsabsicht der Eigenkapitalrendite werde ich mit allen rechtlichen Mitteln angehen - es wäre schön, wenn Sie sich an die exakt festgelegte Ermittlung der Rendite auch in Zinssteigungsphasen halten und nicht nur, wenn es für die ÜNB in Zinssenkungsphasen vborteilhaft läuft - ich hoffe hier auch auf den ehemaligen Mitarbeiter des Verbraucherschutzes, der jetzt zum gutwilligen Helfer der Übertragungsnetzbetreiber bei der Bundesnetzagentur geworden ist
- Sie haben weder Know-How, noch Ressourcen (Arbeit, Geld, Material) um alle größenwahnsinnigen Pläne dieses NEP in time und budget umzusetzen

Insgesamt ist dieser NEP deshalb nicht akzeptabel, so wie es die letzten auch schon nicht waren.

Mit freundlichen Grüßen
Hubert

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