| Klaus K. | NEP
Stellungnahme zum ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) 2037/2045
Ich kann den o.a. Entwurf nicht mittragen und lege hierdurch Widerspruch aus folgenden Gründen ein:
Ein zentraler Kritikpunkt ist die mangelnde Planungstransparenz sowie unzureichende Darstellungen zu den geplanten Trassen- und Interkonnektorenquerungen der Nordseeinsel Langeoog.
Im aktuellen Entwurf fehlen konkrete Angaben zur weiteren technischen Umsetzung der Inselquerungen bis 2045, obwohl bereits acht Offshore-Netzanbindungssysteme (Onas) vorgesehen sind. Die kartografischen Darstellungen bleiben vage und unpräzise, insbesondere zu möglichen Trassenverläufen und der zusätzlichen Anbindung von Interkonnektoren. Solch unklare Darstellungen sind weder mit den Anforderungen an eine zukunftssichere Energieinfrastruktur noch mit den Belangen des Natur- und Umweltschutzes auf unserer Insel vereinbar.
Ich fordere die Übertragungsnetzbetreiber auf, detaillierte Planungsunterlagen vorzulegen, da für uns existenziell wichtig ist, ob die Süßwasserlinse für die Trinkwasserversorgung gequert wird.
Ist es angedacht, dass Langeoog bis 2045 massiv für diese Querungen genutzt werden soll? Wir leben weitestgehend vom Tourismus und verzeichneten im Jahr 2024 nahezu 1,6 Mio Übernachtungen. Unsere Insel ist eine stark nachgefragte Destination für Menschen, die Erholung und Naturerlebnis in einer nachhaltig ausgerichteten Umgebung suchen. Dies wird durch Ihre Vorhaben massiv beeinträchtigt.
Besonders besorgniserregend ist für Langeoog das Risiko für unsere große Ersatzsüsswasserlinse im Inselosten, genau dort, wo die Querungen vorgesehen sind. Alle bisherigen Gutachten berücksichtigten nicht unsere kritischen Fragen.
Darüberhinaus waren die Gutachten nur auf die acht angedachten Querungen ausgelegt. Schon ab der 9. Querung müssten neue Gutachten vorgelegt werden. Wie bekannt ist, sind wir autark in der Wasserversorgung, ohne Anbindung ans Festland. Selbst wenn erstmalig eine Wasserleitung zum Festland installiert werden müsste, wäre aufgrund der zunehmenden Wasserknappheit am Festland eine gesicherte Versorgung der Insel bis 2045 mit Wasser sehr fraglich.
Ein weiterer kritischer Aspekt sind die veränderten technischen Rahmenbedingungen. Die aktuellen Planungen sehen neue Techniken mit größeren und schwereren Kabeln vor, die in den alten "Wassergutachten" nicht berücksichtigt wurden.
Die extremen Belastungen für unsere Insulaner, unsere Umwelt und Natur dürften bekannt sein, spätestens seit der Fortschreibung des LROP mit dem Änderungsentwurf zum ergänzten Vorranggebiet Kabeltrasse über Langeoog. Diese genannten negativen Auswirkungen werden sich bei den Vorhaben lt. NEP noch erheblich verstärken und das bei unserer Insel im Weltnaturerbe Wattenmeer.
Für mich hebelt dieser 1. Entwurf zum NEP 2037/2045 Umweltrecht aus und gefährdet den Schutz elementarer Lebensgrundlagen, deshalb widerspreche ich ihm und bitte um entsprechende Nachbesserungen.
Ich kann den o.a. Entwurf nicht mittragen und lege hierdurch Widerspruch aus folgenden Gründen ein:
Ein zentraler Kritikpunkt ist die mangelnde Planungstransparenz sowie unzureichende Darstellungen zu den geplanten Trassen- und Interkonnektorenquerungen der Nordseeinsel Langeoog.
Im aktuellen Entwurf fehlen konkrete Angaben zur weiteren technischen Umsetzung der Inselquerungen bis 2045, obwohl bereits acht Offshore-Netzanbindungssysteme (Onas) vorgesehen sind. Die kartografischen Darstellungen bleiben vage und unpräzise, insbesondere zu möglichen Trassenverläufen und der zusätzlichen Anbindung von Interkonnektoren. Solch unklare Darstellungen sind weder mit den Anforderungen an eine zukunftssichere Energieinfrastruktur noch mit den Belangen des Natur- und Umweltschutzes auf unserer Insel vereinbar.
Ich fordere die Übertragungsnetzbetreiber auf, detaillierte Planungsunterlagen vorzulegen, da für uns existenziell wichtig ist, ob die Süßwasserlinse für die Trinkwasserversorgung gequert wird.
Ist es angedacht, dass Langeoog bis 2045 massiv für diese Querungen genutzt werden soll? Wir leben weitestgehend vom Tourismus und verzeichneten im Jahr 2024 nahezu 1,6 Mio Übernachtungen. Unsere Insel ist eine stark nachgefragte Destination für Menschen, die Erholung und Naturerlebnis in einer nachhaltig ausgerichteten Umgebung suchen. Dies wird durch Ihre Vorhaben massiv beeinträchtigt.
Besonders besorgniserregend ist für Langeoog das Risiko für unsere große Ersatzsüsswasserlinse im Inselosten, genau dort, wo die Querungen vorgesehen sind. Alle bisherigen Gutachten berücksichtigten nicht unsere kritischen Fragen.
Darüberhinaus waren die Gutachten nur auf die acht angedachten Querungen ausgelegt. Schon ab der 9. Querung müssten neue Gutachten vorgelegt werden. Wie bekannt ist, sind wir autark in der Wasserversorgung, ohne Anbindung ans Festland. Selbst wenn erstmalig eine Wasserleitung zum Festland installiert werden müsste, wäre aufgrund der zunehmenden Wasserknappheit am Festland eine gesicherte Versorgung der Insel bis 2045 mit Wasser sehr fraglich.
Ein weiterer kritischer Aspekt sind die veränderten technischen Rahmenbedingungen. Die aktuellen Planungen sehen neue Techniken mit größeren und schwereren Kabeln vor, die in den alten "Wassergutachten" nicht berücksichtigt wurden.
Die extremen Belastungen für unsere Insulaner, unsere Umwelt und Natur dürften bekannt sein, spätestens seit der Fortschreibung des LROP mit dem Änderungsentwurf zum ergänzten Vorranggebiet Kabeltrasse über Langeoog. Diese genannten negativen Auswirkungen werden sich bei den Vorhaben lt. NEP noch erheblich verstärken und das bei unserer Insel im Weltnaturerbe Wattenmeer.
Für mich hebelt dieser 1. Entwurf zum NEP 2037/2045 Umweltrecht aus und gefährdet den Schutz elementarer Lebensgrundlagen, deshalb widerspreche ich ihm und bitte um entsprechende Nachbesserungen.