25.04.2023 - 13:10 | Tim K. | NEP

Sehr geehrte Damen und Herren,

um es kurz zu machen: dieser NEP wurde aus ÜNB-Perspektive deutlich zu engstirnig und von Eigeninteressen getrieben am eigentlichen Ziel vorbei entwickelt.
Dringend müssen insbesondere die geplanten HGÜs, vorallem offshore, im gesamteuropäischen Rahmen gedacht werden, zudem ist ein zukünftiges Wasserstoffnetz in die Überlegungen einzubeziehen.
Eine Offshore-Elektrolyseplattform in der Nordsee mit einer Gasleitung der NordStream-Stärke zum Festland würde allein offshore ca. 25 Mrd. € billiger ausfallen, ggf. die VBH des Elektrolyseurs erhöhen und unter Umständen mit Nachbarländern zu vernetzen sein. Die politischen Ziele der Bundesregierung würden für 2045 für einige Tausend VBH bei Elektrolyseuren liegen, wozu soll der Strom aus der Nordsee zu Elektrolyseuren In Bayern gebracht werden?
Vor dem Hintergrund, dass die im Entwurf genannten Netzstrukturen ohnehin kaum zu realisieren sein werden, weder technisch noch gegen den Widerstand der Bevölkerung, empfehle ich dringendst eine Energieflussanalyse, die direkt ein kontinentales Verteilnetz denkt, wie es in Ansätzen erkennbar ist und das (umzustellende) Gasnetz einbezieht.

Soll diese Konsultation in irgendeiner Weise Akzeptanz erzeugen, so ist mindestens (und wahrscheinlich maximal möglich) summativ auf die Eingaben einzugehen und die resultierenden Änderungen dementsprechend zu kommunizieren.

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  • Holger M.